Dunkle Gedanken im Pandemie-Winter – Januar Rückblick
Mit Entsetzen habe ich letzte Nacht festgestellt, dass wir ja schon den ersten Februar schreiben. Verrückt wie schnell der Januar doch vorbei war. Gefühlt habe ich gar nichts so richtig erlebt. Weswegen dieser Artikel eine Mischung aus aktuellen Gedanken, die gerade in meinem Kopf rumschwirren, und Erlebnissen wird.
Gut drauf ist anders
Um ehrlich zu sein, habe ich überlegt die Rückblicke auszusetzen. Zum einen erlebe ich derzeit nicht wirklich etwas. Das Spannendste sind momentan die Toilettengänge am Morgen oder der Moment indem ich ans Fenster trete um zu gucken ob neuer Schnee gefallen ist. Manchmal schließe ich mit mir selbst Wetten ab. Was gar nicht mal so doof ist. Bin immer ein Gewinner! Schlau was? Doch hinzu kommt, dass ich hier nicht Monat für Monat irgendeine depressive Schei*** abliefern möchte.
Betrachten wir die Sachlage mal aus einem anderen Blickwinkel. Dieser Blog soll Euch einen Einblick in mein Leben mit Epidermolysis Bullosa geben. Ich möchte alle Facetten dokumentieren und für die Nachwelt festhalten. Nun ist es halt so, dass es mir nicht gut geht. So dass wir in einer Situation leben, die unser aller Leben auf den Kopf stellt.
Ich glaub das ist auch ein wichtiger Punkt, den man nicht vergessen sollte. Es geht gerade nicht nur mir schlecht. Nicht nur Du leidest. Nein! Wir alle wollen und können nicht mehr.
So führte ich vor ein paar Tagen mit einem sehr guten Freund aus Berlin ein echt gutes und intensives Gespräch. Er ist Erzieher. Am Ende blieb nur Kopfschütteln und ein sehr hoher Puls. Doch Hauptsache Schulen und KiTas sollen zuerst öffnen. … ich glaub die Regierung ist sich nicht mal ansatzweise bewusst, welcher Gefahr Erzieher_innen und Lehrer_innen ausgesetzt sind. Sowas macht mich einfach nur noch wütend und traurig.
Eine gute Freundin schrieb mir im letzten Monat folgendes:
„Ja, es ist kein Leben mehr bzw. man lebt nicht mehr für seine Ziele, weil man nicht wirklich weiß, welche Ziele man sich im Moment überhaupt stecken sollte.“
Das beschreibt es gerade glaube ich wirklich gut. So hart das klingt. Im Moment weiß ich selbst nicht wirklich, warum ich überhaupt früh aufstehen soll. Zusätzlich quälen mich derzeit starke Schmerzen. Was wahrscheinlich am kalten und trockenen Wetter liegt. Insgesamt fällt es mir derzeit unfassbar schwer, das Gute zu sehen und die schönen Dinge aufzusaugen.
Ich bin kein Mensch, der Jahre in die Zukunft plant. Weil ich eh nicht voraussagen kann, wie es meiner Gesundheit dann geht. Doch Wünsche und Träume geraten gerade in so weite Ferne, dass es von Tag zu Tag schwerer fällt, an sie zu glauben.
Nun zu guten Dingen
Unter anderem war ich im vergangenen Monat beim Blutabnehmen. Für meine Verhältnisse sind die Werte wirklich gut. Yeah!
Anschließend habe ich noch ein bisschen auf einem E-Scooter im Schnee rumgealbert. Der Wahnsinn sitzt tief in mir. Schade, dass ich die Dinger nicht bedienen kann.
Bei einem anderen Spaziergang verspürte ich große Lust einfach ein bisschen zu laufen. Ging leider nicht soo lange, doch fühlte sich gut an.
Dank Oma konnte ich mal wieder ein bisschen Lego zusammenbauen. Was sehr gut ablenkte und ne Menge Spaß bereitete.
Zu Weihnachten machte ich bei der Aktion „Twichteln“ mit. Eine Art Wichteln, halt nur auf Twitter. Mir wurde ein Malbuch für Erwachsene geschenkt. Sehr cool. Hat mich riesig gefreut. Jetzt im Januar hab ich das erste Bild ausgemalt. Was wirklich sehr entspannend war und gut abgelenkt hat. Das Ganze machte so viel Spaß, dass ich mir direkt ein Buch zum Zeichnen lernen, einen Block und Bleistifte auf meine Wishlist setzte. Wobei eine Freundin sagte, dass ich eine sehr schöne Linienführung habe. Also wozu noch lernen?
Dann möchte ich noch auf diese sehr lustige Video verweisen in dem ich eine Xbox Series X auspacke. Bin selbst wirklich stolz drauf und muss selbst sehr lachen.
Achso, ich hab einen viel zu großen Gott-Komplex glaube ich…
Und ich mach ne gute Figur in Tanzverbot-Merch.
Schon Ok
Gerade sitze ich vorm Fernseher und zocke „Medium“ auf der Xbox. Während ich so durch zwei Welten streife und mit mir selbst über das Spiel philosophiere, kommt mir ein Gedanke für das Ende dieses Artikels.
Plot Twist: Der Artikel lag jetzt doch noch mal viel zu lange rum. Es tut mir leid, aber irgendwie finde ich keinen wirklich guten geeigneten Abschluss.
Stay safe
Euer Pascal
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Hallo Lieber Pascal,
ich finde es immer wieder beindrucken wie du Trost Behinderung Alltag meister. Ich Persönlich bin von dir richtig beindruckt wie du das alles schaffen tust und du das ganze noch mit denn Leuten teilen tust. Ich kann nur immer wieder sagen bleib so wie du bist und lass dich nicht unterkriegen bist eine Starke Persönlichkeit.
Lieber Pascal bleib wie du bist vor allem Gesund liebe grüße Olaf