Juli – Teil 3 – Der König der Löwen, Pho und ein Oliber… 2K19
Was bisher geschah: Ich litt unter einer Wunde und war rundum genervt von allem. Ich gab das Ende meiner Podcast-Karriere bekannt und offenbarte neue Pläne. Trotz der ganzen Gedanken, die momentan um mich herumschwirren wie Fruchtfliegen um eine alte Banane, der ganzen Schmerzen und des genervt sein, habe ich so ein paar Sachen erlebt.
Das „König der Löwen“ – Remake
Unter anderem war ich mit einer guten Freundin in „König der Löwen (2019)“. Ich muss zugeben, dass ich von vornherein nicht sonderlich positiv gestimmt war. Schlechte Filme messe ich mittlerweile in der Maßeinheit „Christopher Robin“. Und „Dumbo (2019)“ siedelte sich da nur knapp drunter an. „Aladin“ ließ ich geschickt aus. Doch „König der Löwen“ war nun dran. Irgendwie wollte ich dem Film eine Chance geben. Der Original-Zeichentrickfilm ist wohl der von mir am häufigsten gesehene Film. Ich verbinde mit ihm Gänsehaut, Freude und Trauer. Noch heute kommen mir die Tränen, noch heute muss ich mitsingen und lache gemeinsam mit Timon und Pumbaa. Nun überlege ich, ob ich hier eine große Kritik schreiben soll … ich versuche mich kurz zu fassen:
Der Beginn ist identisch mit der Trickfilm-Variante. Schön inszeniert, faszinierend was die Technik heute hervorbringt. Die Tiere und die Umgebung sehen täuschend echt aus. Die Kameraführung atemberaubend. Doch dann der erste Wermutstropfen: Der Gesang. Irgendwas fehlte mir da. Das zog sich auch komplett durch den Film. Jedes Lied war viel zu schwach, hat bei mir nichts ausgelöst und teilweise eher etwas genervt. Viele Stellen waren viel zu lang gehalten. So läuft die Maus gefühlt zehn Minuten zu Scars Höhle und Simbas Fell fliegt gefühlt noch länger bis zu Rafiki. Mich riss das irgendwie aus dem Film.
Apropos Rafiki: Er und Zazu kommen meiner Meinung nach viel zu kurz. So fehlt eindeutig “Asante sana matsch banana we we nugu mi mi apana!” Timon und Pumbaa haben mir hier gar nicht gefallen, teilweise sogar Fremdscham ausgelöst. Lachen musste ich allerdings als sich Pumbaa bei Simba beschwerte, er solle aufhören zu singen. Seit Strophe eins hat er 120 Kilo zugenommen und er singt und singt und singt – schöne Idee.
Ein großer Kritikpunkt am Film ist auch, dass es andere Synchronsprecher waren. Vielleicht ist das auch zu kleinlich, aber Shenzi von Hella von Sinnen gesprochen ist einfach in meinem Kopf. „König der Löwen (2019)“ ist definitiv kein „Christopher Robin“, bleibt aber auch nicht in guter Erinnerung. Ich würde den Film gern auch noch mal im Original-Ton und 3D sehen.
Insgesamt wünsche ich mir, dass Disney aufhört meine Kindheitserinnerungen kaputt zu machen. Als ich las, dass Melissa McCarthy Ursula in „Arielle“ spielen wird, blieb mir nur Kopfschütteln. Das ist einfach nur traurig. Hoffnung habe ich in „Mulan“. Das könnte die erste gute Real-Verfilmung werden.
Kurzer Sprung zu Serien
Ich hab auf Netflix „7Seeds“ gesehen. Ein Anime, spielt nach einer Katastrophe. Die Überlebenden müssen die Zivilbevölkerung wieder aufbauen. Hat mir richtig gut gefallen. „Haus des Geldes“ Staffel 3 war großartig und ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Meine kulinarischen Highlights im Juli
Natürlich war ich auch wieder mit Daniel unterwegs. Wir waren zum Beispiel Pho essen, eine vietnamesische Suppe. Das stand auf meiner „Bucket List“. Diesen Wunsch hat er mir erfüllt. Ein richtiger kulinarischer Hammer! So viel Geschmack, großartig. Wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Wie waren auch in unserem Lieblingsrestaurant: „Johannas Kolonialwaren“. Der Koch versucht alles für mich möglich zu machen. Ich muss ja fast alles fein püriert essen. Weswegen ich eigentlich nie auswärts essen gehe. Da die Köche immer überfordert sind und das Personal genervt von meinen „Sonderwünschen“. Er servierte uns Kartoffelpüree mit Soße und zum Nachtisch einen unbeschreiblich fluffig lockeren Riesen-Pancake. Schön süß und gut für mich zu essen. In Zukunft wollen wir versuchen mir mal verschieden Gerichte zuzubereiten. Auch sonst haben wir wieder viel unternommen. Macht immer wieder Spaß. Ich genieße die Zeit und Ablenkung mit ihm sehr. Möchte ich nie mehr missen.
Nun möchte ich noch kurz etwas anteasern.
Durch Zufall nahmen Menschen aus Chile mit mir Kontakt auf. Die haben eine Art Handschuhe entwickelt. An diesen kann man mit Hilfe von Magneten Besteck, Stifte und alles mögliche befestigen. Ich esse nun täglich damit mein Essen, bin aber immernoch fleißig am testen. Hierzu kommt noch ein extra Artikel, eventuell auch ein Video. Bleibt gespannt!
Mein Fazit für Juli
Laut meiner Tagebuch-Statistik war der Juli nicht der schlechteste Monat. Dies ist immer noch der Februar. Für mich fühlte er sich mit den ganzen Tiefschlägen (einige davon kann ich „aus Gründen“ hier nicht veröffentlichen), Schmerzen und wirren Gedanken aber so an.
In solchen Monaten merke ich wieder, wie wichtig es ist die kleinen Momente zu genießen:
Kino mit der besten Freundin.
Suppe mit dem besten Freund.
Fancy Tee mit Mama entdecken.
Die Lieblingsserie.
Ein Hinweis in eigener Sache
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Bleibt geschmeidig,
Euer Pascal